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WSV 08

Jahreshauptversammlung 2009

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde, werte Gäste,

unsere Jahreshauptversammlung, traditionell immer vor Beginn einer neuen Wintersaison gelegen, bietet die Gelegenheit, Bilanz über die geleistete Vereins-arbeit zu ziehen, zukünftige Aufgaben vorzustellen, aber auch Probleme aufzu-

werfen, die einer noch erfolgreicheren Tätigkeit im Wege stehen.

Dabei ist es unerlässlich, mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein füreinander diese Dinge sachlich und konsequent anzugehen.

Heute wird ein neuer Vereinsvorstand gewählt, neben langjährigen Vorstands-mitgliedern stellen sich neue Kandidaten zur Wahl. Ein effektiv arbeitender und

glaubwürdiger Vereinsvorstand muss lenkend und koordinierend arbeiten, die Ideen und Wünsche seiner Vereinsmitglieder aufgreifen und sich bemühen diese nach Möglichkeit in die Tat umzusetzen. Eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre innerhalb des Vereins ist dabei eine Grundvoraussetzung, wobei immer bedacht werden sollte, dass nahezu jegliche Vereinsarbeit auf ehrenamt-

licher Basis und freiwillig erfolgt.

Die Aufgabenfelder unserer Vereinsarbeit sind, wie in der Satzung verankert,

facettenreich. Sie beginnen mit einer sportlichen Betätigung unserer Mitglieder,

ganz gleich ob alt oder jung, ob Breitensport oder Leistungssport in den Sport-arten, in denen wir Aktivitäten anbieten können. Sie setzen sich fort in der Aus-

richtung von verschiedensten Wettkämpfen und in der verantwortungsvollen

Instandhaltung von Sportstätten bzw. deren Neugestaltung. Ein niveauvolles Vereinsleben schließt selbstverständlich gesellige Veranstaltungen und Tätigkeiten, die das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unseres WSV 08 fördern, mit ein. In der Gesamtheit wird damit ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Bereicherung des öffentlichen Lebens unserer Stadt Johanngeorgenstadt geleistet.

101 Jahre nach der Erstgründung und 18 Jahre nach der Neugründung des Wintersportvereins können wir gewiss mit ein wenig Stolz auf das Geleistete

zurückblicken. Die Gesamtmitgliederzahl bewegt sich seit den letzten Jahren

konstant um die 200. Zum 1.1.2009 hatte unser Verein 197 Mitglieder, 87 davon weiblich und 110 männlich. Sie sind in den Abteilungen Ski, Gymnastik, Fußball und Volleyball organisiert. Die Zahl der Sport treibenden Kinder und Jugendlichen liegt bei 50. 12 lizenzierte Übungsleiter und ca. 35 aktive Kampfrichter vervollständigen unsere Vereinsstatistik.

Im Folgenden möchte ich die Aktivitäten in den einzelnen Abteilungen ansprechen.

Das Interesse an gemeinsamer, gesundheitsorientierter sportlicher Betätigung

steht bei den ca. 30 Frauen der Gymnastikgruppe im Vordergrund, welche sich einmal wöchentlich in der Turnhalle der Grundschule treffen. Auch in diesem

Jahr stelle ich an unsere Sportfreundinnen die Frage, genügt ihnen die bisherige Integration in unseren Verein oder gibt es Wünsche und Probleme.

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Unser Anliegen wäre, dass engagierte Sportfreundinnen bei Engpässen eventuell in der Loipenhausbetreibung im Winter und bei der Standbetreibung zum Schwibbogenfest helfen könnten.

Jeden Donnerstag laufen unsere Hobbyfußballer auf den Kunstrasen oder in der Turnhalle der Sportstätte „Franz Mehring“ auf. Technisches Können, Kondition,

aber auch Rücksichtnahme auf den Gegenspieler sind hier gefragt. Den sport-lichen Vergleich mit anderen Mannschaften suchen sie bei regionalen Turnie-ren. Bei Arbeitseinsätzen, wie der Vorbereitung des Deutschen Schülercups oder der Betreibung des Verkaufstandes zum Schwibbogenfest, war auf unsere Freizeitkicker stets Verlass. Leider ist die Zahl der Aktiven rückläufig und nur durch Kompromisse mit Sportlern anderer Vereine ist ein geordneter Trainings-betrieb aufrecht zu erhalten.

Gegenwärtig agiert lediglich eine Trainingsgruppe Volleyball, eine zweite Hallenzeit haben wir donnerstags in der Sportstätte „Franz Mehring“ immer noch für „Spielwillige“ in der Hinterhand. Neben dem obligatorischen Trainingsbetrieb wird das Kräftemessen mit anderen Mannschaften gesucht.

Den Höhepunkt bildet dabei das traditionelle Herbstvolleyballturnier. Dank der Hilfe vieler, vor allem der Firma Bau-Service Sören Hahn und unseres Bürgermeisters Herrn Holger Hascheck, ist dieses Turnier das breitensportliche Highlight, dem die teilnehmenden Mannschaften aus Johanngeorgenstadt, Breitenbrunn und Nejdek in jedem Jahr entgegenfiebern. Es findet übrigens am

kommenden Samstag in der Sportstätte „Franz Mehring“ statt, Zuschauer sind herzlich willkommen.

Die Abteilung Nordischer Skisport ist vom Mitgliederstand die stärkste, auch

sind ihre Aufgabenfelder am umfangreichsten. Im aktiven Sportbetrieb des

Leistungs- und Breitensports zählen unsere Mitglieder seit Jahren zu den besten im Skiverband Sachsen, einige sind Topathleten des DSV. In unseren Reihen stehen Kampfrichter, die bei internationalen und nationalen Wettbewerben zum Einsatz kommen, und wir sind in der Lage, Wettkämpfe auszurichten, die keine Wünsche offen lassen.

Nun zu einigen Ergebnissen unserer Sportler:

Björn Kircheisen gewann bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Liberec Silbermedaillen im Teamwettbewerb und in der Nordischen Kombination von der Großschanze. Im Gesamtweltcup wurde er Vierter, unter-

mauert von vielen Spitzenplatzierungen in Einzelwettkämpfen. Björn ist A-Kader des DSV. Toni Englert startete erfolgreich im A-Weltcup und belegte in der Gesamtwertung des Continentalcups Platz 8. Sebastian Reuschel wurde in der Gesamtwertung des COC 12.. Beide Sportler sind B-Kader des DSV.

Im Alpencup und Deutschlandpokal waren Martin Rostig, Nils Flemming und Christian Arlt erfolgreich. Christain Arlt erlangte durch seine beständig guten Leistungen den C-Kaderstatus des DSV. Alle Genannten sind Nordisch Kombinierte. Lars Schuricht konnte sich im Laufbereich im Continentalcup und

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beim Deutschlandpokal erfolgreich in Szene setzen und ist wie Martin und Nils Landeskader des Skiverbandes Sachsen.

Unsere Sportler trainieren vorwiegend im Bundesstützpunkt in Klingenthal, zu dem unser Verein seit Jahren vor allem durch die engagierte Arbeit von Uwe Schuricht gute vereinsübergreifende Beziehungen unterhält.

Unsere jüngeren Nachwuchssportler eifern natürlich ihren Vorbildern nach. Die

Kombinierer Hans Neubert und Patric Eßbach überzeugten beispielsweise beim Deutschen Schülercup. Seit Beginn des neuen Schuljahres trainieren sie eben-falls im Bundesstützpunkt Klingenthal. Philipp Eßbach und Danny Maaß starteten erfolgreich bei den Sachsenmeisterschaften, beide trainieren mit weiteren noch jüngeren Nachwuchssportlern im heimischen Johanngeorgen-stadt. Diese Trainingsgruppe wird gegenwärtig von den Übungsleitern Andreas Nebel, Diana Kovacs und der in derAusbildung zum Übungsleiter befindlichen Heike Eßbach betreut. Bei der Absicherung des Trainings- und Wettkampfbe-triebs wurden sie von Joachim Kraus, Christoph Beyer und Joachim Störl unter-

stützt.

In der Nachwuchslanglaufgruppe machten Alina Wildenhain, Anna Zimmer-mann, Anton und Joseph Bräuer, Luise Oswald, Jennifer Münzner, Sophia Meyer, Liesbeth Siegel und Paul Görner auf sich aufmerksam. Betreut wurden die 3 Trainingsgruppen von Beatrice Meyer, Elfriede Lange und Julia Becher.

All diese Ergebnisse kommen nicht im Selbstlauf, sie resultieren vielmehr aus

Talent, Trainingsfleiß und Einsatzbereitschaft der Sportler, der leistungsorien-tierten Arbeit der Trainer und Übungsleiter sowie der tatkräftigen Unterstützung der Eltern, Verwandten und nicht zu vergessen, der Unterstützung durch Sponsoren und Förderer.

Denn wir alle nehmen gern voller Stolz und Freude zur Kenntnis, dass unsere

Sportler mit ihren Spitzenergebnissen unsere Region wirksam präsentieren.

Allen daran Beteiligten unser herzlicher Dank.

Fest etabliert hat sich die Nordic- Walking- Bewegung in unserem Loipen-zentrum, mehrmals in der Woche trifft man sich zu gemeinsamen Trainings-einheiten. Nicht zu vergessen sind die Vereinsmitglieder im „reiferen Alter“, die sich den Herausforderungen im Volksskilanglauf, Radsport, Langstreckenlauf und Crosslauf stellen. In der Summe stehen immerhin ca. 150 Mitglieder des Vereins in einem sportlich aktiven Trainings- und oft auch Wettkampfbetrieb.

Bei allem Erfolg sollten wir unsere Augen vor nicht zu unterschätzenden Problemen verschließen, die ich kurz ansprechen möchte, in der Hoffnung,

Lösungsvorschläge aus unseren Reihen und von außerhalb zu erhalten:

- gelingt es uns auch in Zukunft, die mit unseren erfolgreichen Leistungs-

sportlern geschlossenen Verträge finanziell abzusichern

- wie können wir trotz demographischen Wandels die Übungsgruppenstärken

zumindest quantitativ erhöhen, denn durch die hohe Zahl der Ganztagsange-

bote werden unsere Grundschüler regelrecht überflutet und können sich somit

nicht auf eine Sache konzentrieren, die Initiative „Komm in den Verein“

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fand lediglich bei den schon organisierten Kindern Widerhall

- wie können die Anlagen an beiden Schanzenkomplexen vor dem Training

bei schwierigen Witterungsbedingungen sprungbereit hergerichtet werden

- wer unterstützt unsere Laufübungsleiter vor allem bei auswärtigen Wett-

kämpfen beim Wachsen, besonders unter komplizierten Bedingungen

- der Sportler- und Materialtransport zu Wettkämpfen, schon immer ein

Problem, wurde dank der Übungsleiter, Eltern und genutzter Fahrzeuge

von Beatrice Meyer, Dachdeckerei Zimmermann und der AWO

weitgehend gelöst, steht aber vor jeder Saison ständig neu. Leider können

wir auf die Angebote der Firma besico – Busstandort Chrimmitschau

und des Kreissportbundes Erzgebirge – Busstandort Annaberg kaum

zurückgreifen

Die Instandhaltung, bzw. Erweiterung von Sportstätten ist ebenfalls eine bedeut-

same Aufgabe unseres Vereins, weil sie doch für einen geregelten Trainings- und Wettkampfbetrieb die Basis bilden. Wesentliche Teile unserer umfang-reichen Beschallungsanlagen wurden mit beträchtlichem finanziellen Aufwand seitens unseres Vereins, auf den neuesten Stand gebracht. Pünktlich zu Saison-beginn konnte der lang gehegte Wunsch, die Nutzung einer eigenen „Schnee-kanone“ Dank der Initiative unseres Bürgermeisters und der Stadträte Wirklich-keit werden. In den Sommermonaten folgten Instandhaltungsarbeiten, vor allem im Anlaufbereich der Schanzen, Baumfällungen im Areal der Erzgebirgsschanze und weitere, ständige Feinarbeiten im Grunde genommen an allen Sportstätten.

Dies alles erfordert einen hohen Zeitaufwand und nicht unerhebliche Kosten, die häufig aus der Vereinskasse zu begleichen sind. Für die Koordination dieser Arbeiten, durchgeführt von Vereinsmitgliedern, ABM-Kräften und unterstützt vom städtischen Bauhof, zeichnen vor allem Erich Antonius und Bernd Gündel verantwortlich, beiden gebührt herzlicher Dank. Die neu geschaffene Kommunal- Kombi-Arbeitsstelle verursacht dem Verein Kosten, bringt aber auch Entlastung.

Ich möchte mich auch bei den Vereinsmitgliedern bedanken, die im Frühjahr

an der Pflanzaktion als Leistungsausgleich für die Rollerbahnpachtgebühr teil-

nahmen.

Im kommende Jahr sind wieder umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Sportstätten geplant und ich bitte dafür schon jetzt um bereitwillige Unter-stützung.

Wie zu Beginn erwähnt, besteht eine wesentliche Aufgabe unseres Vereins darin, niveauvolle Sportveranstaltungen auszurichten. Der vergangene Winter bescherte uns reichlich Schnee und stabiles kaltes Wetter, also günstige

Voraussetzungen für die Erfüllung unseres Wettkampfprogramms.

Eröffnet wurde die Saison mit einem Ranglistenwettkampf auf den Schanzen am Eisstadion in der Nordischen Kombination und im Spezialsprunglauf. Es folgte der Schwibbogenlauf mit wiederum mehr als 250 Teilnehmern am Loipenhaus.

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Der Grenzlauf schloss sich an, wobei trotz bester äußerer Bedingungen lediglich 74 Teilnehmer an den Start gingen.

Die Stadtmeisterschaften im Langlauf waren ein weiteres Highlight. Der Massenstartwettbewerb auf der beleuchteten Rollerbahn mit anschließendem Staffellauf, in meist sehr orginellem Outfit der Teilnehmer, wird allen Anwesenden unvergessen bleiben.

Es folgten am nächsten Tag die Alpinen Stadtmeisterschaften, wiederum in guter Zusammenarbeit mit Sport-Bachmann und der Familie Koß ausgerichtet.

Das Sachsenfinale im Langlauf „Jugend trainiert für Olympia“ wurde ebenfalls problemlos an zwei Werktagen gemeistert.

Unser jährlicher Wettkampfhöhepunkt, der Deutsche Schülercup der AK 12/13,

ging diesmal ohne schlaflose Nächte, dank stabiler Wetterlage und ausreichend Schnee, auch aus künstlicher Produktion, über die Bühne.

Und nach mehrjähriger Unterbrechung kamen Kammlauf und Auersberglauf mit respektablen Starterfeldern zur Austragung. Unsere Unterstützung fand ebenso das Sportfest der Kindergärten der Stadt.

Abgeschlossen wurde die Saison mit einer Dankeschönveranstaltung, einer Ausfahrt nach Klingenthal mit Besuch der Vogtlandarena und des Sportkom-plexes des Bundesstützpunktes, organisiert von Steffen Bias und Olaf Beyer.

In der sich anschließenden Sommersaison unterstützte unser Zeitnahme – und Auswertungsteam wie in den vergangenen Jahren den Markersbacher Radmara-thon.

Der 6. Kamm-Bike-Cross, vom Team um Thomas Becher wie immer mit großem Aufwand vorbereitet, war wieder ein voller Erfolg.

Am 2. Septemberwochenende richteten wir einen Crosslaus im Rahmen des Westerzgebirgscups aus. Leider waren die Strecken an der Erzgebirgsschanze aufgrund von Baumrückeschäden seitens des Sachsenforstes nicht nutzbar und so musste der Wettbewerb ins Loipenhausgelände verlegt werden.

Abgeschlossen wurde die Sommersaison mit dem Finale im Sachsenpokal im Spezialsprunglauf und der Nordischen Kombination, einer komplett gelungenen Wochenendveranstaltung.

Unser Kampfrichterteam, unter der Leitung von Steffen Bias, arbeitete bei allen Aktivitäten stets präzise und zuverlässig. Es zeigt auch bezüglich der Kampfrichterkleidung zunehmend Einheitlichkeit, die weiter ausgebaut werden soll. Bernd Heß und Michael Lorenz als FIS-Sprungrichter vertraten unseren Verein bei internationalen Wettbewerben, Olaf Beyer und Steffen Bias werteten

bei nationalen Wettkampfereignissen und weitere Kampfrichter unseres WSV

kamen bei Veranstaltungen in Sachsens Skisportzentren zum Einsatz. Jens Dittrich qualifizierte sich zum Sprungrichter.

Ausdrücklich möchte ich allen im vergangenen Sportjahr eingesetzten Kampfrichtern und Helfern für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit bei der Trainings- und Wettkampfgestaltung unseres WSV danken. Neben den bereits

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Genannten zeichneten mitverantwortlich die Stadtverwaltung mit ihren Bereichen Bauhof und Ordnungsamt, die Touristinformation, die Bergwacht, die Freiwillige Feuerwehr, die Bundespolizei, die Bundesagentur für Arbeit und die ABM- Koordinierungsstelle Johanngeorgenstadt.

Keinesfalls vergessen zu erwähnen darf man unsere Sponsoren und Förderer, denn ohne ihre Sach- und Geldspenden bzw. anderweitige Zuwendungen oder Unterstützung wären unsere umfassenden Aktivitäten nicht in dem Maße gelungen. Der Vertrag mit unserem Hauptsponsor, der Kreissparkasse Aue- Schwarzenberg, konnte in diesen Tagen für ein weiteres Jahr abgeschlossen werden und bildet die Grundlage, dass zumindest ein Teil der Absicherung der Leistungsverträge mit unseren Spitzensportlern gewährleistet ist. Durch das Engagement der Landkreisentsorgung, in Person von Herrn Schmutzler, wurde unsere Vereinsarbeit in verschiedenen Bereichen unterstützt. Die Sportgeschäfte der Stadt führten einen Skiservice durch. Der Gewerbeverein und mancher Gewerbetreibende der Stadt lassen es sich seit Jahren nicht nehmen, uns in vielfältiger Weise zu helfen. Dafür gebührt allen ein herzliches Dankeschön.

Das Vereinsleben bereicherten wiederum Traditionsveranstaltungen wie das Aufwintern, die Standbetreibung beim Schwibbogenfest ( der Einsatzzettel

für dieses Jahr 12./13.Dezember liegt heute aus), der Sportlerempfang im Loipenhaus und das Abwintern. Besonders hervorzuheben ist der diesjährige Vereinswandertag mit einer guten Beteiligung und erstmals seit langer Zeit wieder mit zahlreichen Kindern. Ein Dankeschön an die Organisatoren, die

ein abwechslungsreiches Programm gestalteten und für gelungene kulinarische Überraschungen sorgten.

Die Roller- und Skatingbahn fand wieder regen Zuspruch, ganz gleich ob Winter- oder Sommerbetrieb, von Leistungssportlern, Nachwuchstrainings-gruppen oder Hobbysportlern wurde sie intensiv genutzt. Dank an Elfriede Lange, die wesentlich für deren Betreibung in vier Wintermonaten jeden Dienstag und Freitag von 18.00 –20.00 Uhr sorgte. Wenn ich richtig informiert bin, ist eine Vereinfachung bei der Abendbeleuchtung vorgesehen.

Dank auch den Frauen, die von November bis März die Betreibung des Loipen-

hauskomplexes als zentralen touristischen Anlaufpunkt absicherten. Für die kommende Wintersaison entfallen leider bisherige Fördermöglichkeiten und Elle sucht händeringend nach Helfern, die im Loipenhaus „Dienst“ versehen.

Ich kann nur betonen, bitte meldet euch!

Im kommenden Jahr soll endlich die solargestützte Warmwasserbereitung vor allem für die Duschanlage Wirklichkeit werden, eine Grundvoraussetzung für die Ausrichtung von Trainingslagern im Loipenhaus.

Die Kostendeckung für die Objektbetreibung läuft zum großen Teil über Parkgebühren. Es ist wieder mit Spannung zu erwarten, ob der Parkautomat

wie gehabt oder störungsfreier seinen Dienst verrichtet. Hilfreich ist auch das

Aufspüren von „Parksündern“ durch das Ordnungsamt.

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Wir stellen für die Saison wieder Parkkarten aus und würden begrüßen, wenn Wintersportler, zumindest die unseres Vereins, bei Bedarf unseren Parkplatz am Loipenhaus nutzen und nicht irgendwo aus Kostengründen parken, dies entlastet auch unsere Vereinskasse und wir haben für andere wichtige Vorhaben größeren finanziellen Spielraum. Beispielsweise ist unsere Mitgliedschaft im Kammloi- penverein zwingend notwendig, denn jeder, der auf der Kammloipe oder deren Zubringern unterwegs ist, will eine perfekt präparierte Loipe vorfinden und das kostet nicht wenig. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die vorbildliche Streckenpräparierung von Bernd und Markus Gündel verweisen und Dank sagen.

Die Außenpräsentation unseres Vereins funktioniert dank der Homepagepflege von Jens Flemming und seinen Mitstreitern. Der Verein wird vorgestellt, (kürzlich wurde lediglich ein fehlender historischer Abriss bemängelt) Wettkämpfe werden angekündigt, Ergebnisse veröffentlicht und weitere Aktivitäten dargestellt. Die Zusammenarbeit mit der Freien Presse bezüglich der Wettkampfankündigungen und Ergebnisübermittlungen funktioniert. Nach wie vor gibt es Reserven bei der zeitnahen Darstellung von Vereinsaktivitäten und Wettkampfberichten in Artikelform.

Dank des Einsatzes ( in Bild- und Textarbeit) unseres Sportfreundes Dietrich Hanitzsch sind wir im städtischen Nachrichtenblatt und in den Schaukästen

präsent. Herbert Queck und Dietrich Hanitzsch zeichneten verantwortlich für die Darstellung des Wintersportvereins in einer Ausstellung in unserer Partnerstadt Burglengenfeld. Nicht vergessen in diesem Zusammenhang darf man auch die Sportfreunde, die die Öffnung und die Aufsicht im Wintersporttraditionszimmer im Rathaus absicherten und weiter absichern.

Zusammenfassend möchte ich für die Vielzahl an Aktivitäten nochmals Dank sagen, man möge mir verzeihen, wenn ich nicht alles angesprochen und permanent mit Namen untersetzt habe, denn bei dieser Fülle von Informationen bleibt es nicht aus, dass man auch etwas vergisst.

Eine Information möchte ich euch nicht vorenthalten, am kommende Dienstag erhält unser Verein, zwar 1 Jahr verspätet, „die Sportplakette des Bundespräsidenten“ anlässlich des 100 jährigen Bestehens.

Manche Frage wurde im Jahresbericht aufgeworfen. Für viele ist es selbstverständlich zuzupacken, aber wir haben neben den beständig „unter Volldampf Stehenden“ doch deutlich mehr Vereinsmitglieder und manch einer sollte sich doch ernsthaft vor Augen führen, ob er nicht etwas mehr für seinen gemeinnützigen Verein tun kann, denn er entlastet dadurch schließlich auch andere. Nur die Devise, immer etwas mehr geben als nehmen, schafft schon rein rechnerisch ein Plus und hilft uns weiter. Nicht jeder kann natürlich jede Aufgabe bewältigen, aber die Einsicht, gerade ich bin für eine bestimmte Sache prädestiniert und es gibt keinen gleichwertigen Ersatz, lässt auf das Erreichte

kontinuierlich aufbauen. Auch Kritik ist wichtig und richtig! Aber sie soll bitte

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helfend sein und bedenken, wir alle engagieren uns freiwillig. Nach sachlicher Analyse müssen Lösungsvorschläge auf den Tisch, wobei es wünschenswert ist, immer mit gutem Beispiel voranzugehen. Zugegeben, auch mir fällt es nicht immer leicht Selbstkritik zu üben, vor allem in Stresssituationen dem anderen zuzuhören und wenigstens den Versuch zu unternehmen ihn zu verstehen. Im Grunde genommen ist dies aber eine Grundvoraussetzung der Höflichkeit und Achtung voreinander.

Bei bestimmten Sachverhalten sollten wir uns hüten, Dinge von vornherein abzulehnen bzw. zu zerreden. Eigeninitiative ist in jeder Hinsicht gefragt, natürlich sollte man dabei nicht vergessen Informationen rechtzeitig weiterzu-

geben, damit auch vom Vorstand eine Würdigung und Unterstützung der Vorhaben gegeben werden kann.

Die nächste Kampfrichtersitzung findet am Dienstag, d. 8.12. um 19.15 Uhr im Loipenhaus statt. Wir wollen uns in die vor uns liegenden, gewiss nicht immer unkomplizierten Aufgaben, einarbeiten. Die Personaldecke für die Wettkampf-ausrichtung wird nicht dicker und unsere Vereinsmitglieder auch nicht jünger, deshalb ist jeder Einzelne gefragt. Die Wettkampfplanung für die kommende Saison liegt heute jedem vor und man kann sich rechtzeitig darauf einstellen.

Wir alle wissen um die gegenwärtige Finanzlage unserer Stadt. Für die bisherige Zusammenarbeit sind wir der Kommune zu großem Dank verpflichtet, hoffen aber natürlich in ihr weiterhin einen verlässlichen Partner zur Absicherung der Wettkämpfe bezüglich Loipenpräparierung und Schneeberäumung, bzw. Koordinierungsstelle bei nationalen Wettbewerben zu haben.

Nach einer erfolgreichen Sommersaison und umfangreichem Sommertraining

trainieren unsere Leistungssportler bereits auf skandinavischem Schnee. Die jüngeren stehen in den Startlöchern und warten auf Schnee in heimatlichen Gefilden. Die Schanzen sind mit Netzen versehen, die Loipen leider nicht in allen Bereichen in einem guten Grundzustand, geschuldet umfangreicher Forst-arbeiten. Unsere Aktiven hoffen alle auf eine erfolgreiche Saison, mit viel Schnee und zahlreichen gutklassigen Wettbewerben. Die Olympischen Winter-spiele in Vancouver stehen an. Björn Kircheisen und Sebastian Reuschel starten Ende November zum Auftakt des A-Weltcups in der Nordischen Kombination.

Für manchen ist aber schon eine gute Platzierung bei Sachsenmeisterschaften ein großer Erfolg. Jeder Sportler hat ein individuelles Anspruchsniveau.

Sicher haben die Aktiven in allen Abteilungen konkrete Vorstellungen von einem für sie erfolgreichen, kommenden Sportjahr. Wünschen wir ihnen allen dazu Gesundheit und viel Erfolg.

Ich hoffe mit meinen Ausführungen wesentliche Aktivitäten unseres WSV 08 im vergangenen Jahr aufgezeigt, Probleme angesprochen und damit eine Grundlage für eine sachliche Diskussion gelegt zu haben. Jeder sollte natürlich versuchen seine persönlichen Vorstellungen von guter Vereinsarbeit zu verwirklichen, dabei aber das Mit- und Füreinander beachten und damit unseren Verein WSV 08 Johanngeorgenstadt zu stärken.

Stephan Schott